Einen guten Draht hatte die SPD zu Petrus. Wie bestellt, schickte der Sonnenschein pur pünktlich zum zweiten Hoffest der SPD. Der Einladung von Bundestagsabgeordneten Andreas Steppuhn und Landtagsabgeordneten Gerhard Miesterfeldt folgten Jung und Alt.
Das Umfeld des Springbrunnens am Johannesbrunnen verwandelte sich in eine kleine Festmeile. Musik, Information, Getränke, Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt. ” Mal was anderes als nur Politik zu machen “, zeigte sich Andreas Steppuhn begeistert. Obwohl politische Themen nicht gänzlich des Platzes verwiesen wurden. So warben die Sozialdemokraten mit einer Unterschriftenliste unter anderem für ihre Mindestlohnkampagne. Zu Wort meldete sich außerdem der Kreisverband Harz der Jusos, die Andreas Steppuhn und Gerhard Miesterfeldt ein “Harzer Papier für eine kinder- und familienfreundliche Politik” übergaben. Darin fordern sie, für eine Gesellschaft einzutreten, in der Menschen mit einem Kinderwunsch sich diesen auch erfüllen können. “Weder berufliche noch finanzielle Zwänge sollten in einer humanen und freiheitlichen Gesellschaft so groß sein, dass es Menschen verwehrt bleibt, ihren Wunsch nach Kindern nachzukommen”, so der Kreisvorsitzende und Wernigeröder Stadtrat Kevin Müller bei der Übergabe. Die Jusos fordern in ihrem Papier die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gleiche Bildungschancen für alle, die finanzielle Gleichstellung von Eltern und Kinderlosen sowie die Bekämpfung der Kinderarmut und -vernachlässigung.