Unter dem Motto „Veränderung durch Bewegung“ fand in Berlin der Linkskongress der Jusos statt. Mehr als 400 Teilnehmer diskutierten in zahlreichen Workshops und Konferenzen über die Rolle der Jugend in der Gesellschaft. Auch die Jusos Harz waren bei dem Kongress gut vertreten und besuchten beispielsweise Workshops zu den Themen Migranten in Deutschland und Studium 2010.
Im Vorfeld veröffentlichte der Bundesverband ein Papier mit vielen Impulsen für die Diskussion . Auf der Konferenz „Geschlossene Gesellschaft“ wurde von einem Berliner Soziologen über Armutsrisiken von Jugendlichen berichtet und mit Franziska Drohsel, Juso-Bundesvorsitzende, darüber diskutiert, wie man dazu beitragen kann, dass dieser Teil der Jugend nicht gesellschaftlich und politisch ausgegrenzt wird. Und natürlich auch, wie wir Jusos es schaffen, diese Jugendlichen zu erreichen und in unsere Arbeit einzubinden. In dem Zusammenhang wurde auch darauf hingewiesen, dass wir unsere innerverbandlichen Debatten zum Beispiel nicht zu akademisch führen dürfen, sondern uns mehr an den Lebensrealitäten der Jugend orientieren müssen. Dafür war der Kongress ein guter Ansatz, da dort mit den Jugendlichen und den Jugendorganisationen und –vereinen gesprochen wurde und jeder Interessierte eingeladen war, mitzureden. Denn es ist unsere Aufgabe als Jusos, die oft prekäre Situation von Jugendlichen zu verstehen und leidenschaftlich dafür und mit ihnen zu kämpfen, sie zu verbessern.