Beim jüngsten Montagsgespräch des SPD-Ortsvereins Wernigerode erlebten die Teilnehmer
den Juso-Kreisvorsitzenden und Wernigeröder Stadtrat Kevin Müller als Gesprächspartner. Zusammen mit Tobias Kascha und Mario Richter bot er zunächst einen Überblick über die Geschichte des SPD-nahen Jugendverbandes, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht.
Grundlage für eine intensive Diskussion bildete sodann der Bericht über die Veranstaltungs- und politische Tätigkeit der Jusos im Landkreis und im Land. So veranstalteten die Jusos in den vergangenen 3 Jahren unter anderem jährliche Fußballturniere, mehrere Konzerte und beteiligten sich an Aktionen gegen Rechtsextremismus. Alle 2 Jahre treffen sich die Jusos aus dem West- und dem Ostharz zum Juso-Harzkongress, um über gemeinsame Anliegen und Problemfelder der Harzregion zu diskutieren.
Ausführlich wurde über verschiedene Themen diskutiert, die zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Jusos gehören und die sie in die innerparteiliche und öffentliche Diskussion einbringen. Sie reichen von Bildungsfragen, über Ökonomie, Ökologie, Soziales, Gleichstellungsprobleme bis zu Zukunftsfragen. Die Jusos brachten sich mit zahlreichen Anträgen in die Diskussion über Wahlprogramme oder den jüngsten Koalitionsvertrag ein. So gehörten sie beispielsweise zu den schärfsten Kritikern der Verlagerung des Wissenschafts- und Hochschulbereichs vom Kultus- in das Wirtschaftsministerium.
„Grundsätzliches Ziel der Jusos im Harz und im gesamten Land ist junge Menschen für Politik zu interessieren und sie nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen zu begeistern,“ fast Kevin Müller die Arbeit der Jusos zusammen.